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Spot hinzufügenKITESURFEN IN DEUTSCHLAND
Wenn man an ein europäisches Reiseziel denkt, bei dem "Bier", "Bratwurst" und "breite Autobahnen" die Schlüsselwörter sind, dann kommt einem Deutschland in den Sinn. Aber Deutschland bietet noch viel mehr: Wie wäre es mit schönen Städten, einem tollen Nachtleben und unbewohnten Inseln mit schöner Natur?! Oder wie wäre es mit Surfen auf einem Fluss mitten in der Stadt und natürlich: die wunderschönen Kitesurfspots, die perfekt für Freeride und Freestyle Kitesurfer sind!
DIE HIGHLIGHTS VON DEUTSCHLAND
DIE STÄDTE
Großstädte wie Hamburg, Berlin und München haben alles zu bieten: von Kunstmuseen über klassische Opern bis hin zu Underground-Clubs. Die Straßen sind voller architektonischer Schöpfungen aus der Zeit der Romanik, der Gotik und des Barocks. In Berlin sollte man auf keinen Fall den Club Sage auslassen und unbedingt einen Happen im Tiki Heart Cafe + Shop essen oder in der Taquería Ta'Cabrón die besten Tacos der Stadt probieren.
KITESURF-EVENTS
Deutschland ist vielleicht nicht der windigste Ort in Europa, aber dennoch: Das Land ist Gastgeber für Dutzende von Kitesurf-Events und -Wettbewerben, darunter auch einer der Tourstopps der Freestyle Kiteboarding World Tour. Deutschland bietet eine Vielzahl von Kitesurf-Spots: von menschenleer und superflach mit Schafen auf der Wiese, auf der du deinen Kite startest, bis hin zu Spots mit Wellen, Kabbelwasser und breiten Sandstränden, so weit das Auge reicht.
UMWELTFREUNDLICHE GESCHÄFTE
Es ist toll, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, indem man keine neuen, nicht nachhaltig produzierten ("Einweg"-) Produkte mehr kauft, sondern stattdessen umweltfreundliche und gebrauchte. In Deutschland ist man dafür an der richtigen Adresse. Es gibt viele kleine Boutiquen und umweltfreundliche Läden, die von freiberuflichen Designern geführt werden. Du findest sie in Hamburg im Stadtteil St. Pauli. Lieber Second-Hand kaufen? In den Städten gibt es viele Flohmärkte. In Berlin empfiehlt sich ein Besuch der Sonntagsflohmärkte im Mauerpark, am Arkonaplatz und am Boxhagener Platz.
DER SCHWARZWALD
Gehe wandern auf einem der vielen Waldwege, die der Schwarzwald zu bieten hat. Dieser Wald hat seinen Namen von seinem immergrünen Blätterdach. Hier gibt es wunderschöne Täler, saftige Wiesen und märchenhafte Bauernhöfe. Im Winter trifft man hier auch auf schneebedeckte Pisten, was die Gegend bei den Einheimischen sehr beliebt für ein Wochenende mit Snowboard-/Ski-Action macht (auch Snowkiten wird hier praktiziert).
POTSDAMER SCHLÖSSER
Besuche unbedingt die Potsdamer Schlösser. Dieser Ort liegt an einem Fluss etwa 20 Kilometer von Berlin entfernt und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wir empfehlen einen Besuch des preußischen Königssitzes. Hier gibt es wunderschöne Gärten und Schlösser zu sehen, die seit 1990 zum Unesco-Weltkulturerbe gehören. Auch der Alte Markt und das Neue Schloss sind einen Besuch wert.
KITESURFEN IN DEUTSCHLAND
Es gibt viele schöne Kitesurf-Spots, perfekt für Freerider. Die meisten davon findest du im Norden Deutschlands entlang der Küstenlinie. Sowohl die Nord- als auch die Ostsee haben ihren Anteil an erstklassigen europäischen Kitesurfspots. Du musst also nicht lange suchen, um einen Spot zu finden, der deinen Ansprüchen gerecht wird.
Ein großer, seichter Bereich, in dem man stehen und Flachwasser genießen kann? Das nicht ohne Grund bekannte Loissin oder die weniger bekannte, aber nicht weniger schöne Halbinsel Rügen sind Orte, an denen man viel Spaß haben kann.
Suchst du weite Sandstrände, viel Platz und Herausforderungen? Sylt wird deinen Wunsch nach diesen Bedingungen erfüllen.
Denke daran, einen (etwas dickeren) Neoprenanzug einzupacken, denn sowohl Wasser- als auch Lufttemperaturen steigen nie so weit an, dass es in Deutschland wirklich warm wird. Trotzdem lohnt sich das Kitesurfen auf diesen offenen Gewässern, mit gleichmäßigem Wind und ohne Hindernisse oder Gefahren unter der Wasseroberfläche.
WANN IST DIE BESTE ZEIT UM IN DEUTSCHLAND KITESURFEN ZU GEHEN?
Wegen des stürmischen Wetters im Herbst und Winter ist das nordeuropäische Deutschland bei Sturmjägern beliebt. Leider bringt diese Zeit meist auch viel Regen und Kälte mit sich, was diese Jahreszeit nicht gerade ideal zum Kitesurfen macht.
Aber auch im Frühling und Sommer gibt es in Deutschland mehr als genug Windtage. Die Temperaturen sind auch dann angenehm und an einigen Spots gibt es sogar Thermik, was Deutschland zu einem windsicheren Ziel macht.
WELCHES SIND DIE BESTEN KITESURFSPOTS IN DEUTSCHLAND?
Loissin
Ein Spot, der vielen Ansprüchen gerecht wird: Flaches bis kabbeliges Wasser, viel Platz auf dem Wasser und ein großer Stehbereich machen Loissin zu einem Top-Revier für Kitesurfer in Deutschland.
Sylt
Nahe der dänischen Grenze liegt Deutschlands berühmteste Watteninsel: Sylt. Die Insel ist nicht einmal 100 Quadratkilometer groß und schrumpft aufgrund der Erosion immer noch Stück für Stück. Die Wasserverhältnisse können an diesem Ort turbulent sein und es gibt oft Wellen. Ein schöner Ort mit einem breiten Sandstrand. Die schönen Dünen mit Strandhafer vervollständigen das Bild.
Gelting
Dieser Spot an der Ostsee ist der richtige Ort zum Kitesurfen. Vor allem, wenn man einen zugänglichen Spot sucht, der immer funktioniert und zweifellos auch für Anfänger geeignet ist. Dieses Gebiet hat einige große Vorteile: Es verfügt über einen sehr großen Stehbereich und eine Vielzahl von Spots (3), die das Kitesurfen bei jeder Windrichtung ermöglichen. Die Buchten grenzen an einen schmalen Muschel-/Sandstreifen und eine Wiese, wo man den Kite aufbauen, starten und landen kann.
Butjadingen
Butjadingen ist ein Stück Deutschland, das in die Nordsee ragt. Kiten ist auf beiden Seiten möglich bei Burhave und Tossens. Ebbe und Flut lassen das Revier so unterschiedlich aussehen wie Tag und Nacht. Doch das seichte und meist flache Wasser bleibt und macht Butjadingen zu einem beliebten Kitesurfspot nur wenige Autostunden von Hamburg entfernt.
Bremerhaven
Bremerhaven befindet sich rechts von Butjadingen auf der Karte. Hier herrschen ähnliche Bedingungen wie in Butjadingen. Wremen und Dorum sind zwei tolle Spots nördlich von Bremerhaven: Seichtes Flachwasser, Kabbelwasser und kleine Wellen sind die Schlüsselwörter für die Spots in diesem Gebiet.
Barlt
Im Nordosten von Hamburg liegt Barlt. Der Ort ist ideal für Kite-Anfänger, da er über ein großes Gelände und viel Platz verfügt. Auch die Natur ist hier wunderschön und es macht Spaß, neben dem Kiten auch Mountainbiken oder Radfahren zu gehen.
Bielenberg
Bielenberg ist nur eine halbe Autostunde von Hamburg entfernt und daher als Feierabendspot bei den Hamburgern sehr beliebt. Dieser Spot an der Elbe hat einen feinen Sandstrand, an dem man den Kite auf- und abbauen kann. Genieße das Kitesurfen inmitten einer wunderschönen Landschaft. Das Wasser ist hier kabbelig, aber wenn der Wind stärker ist, baut sich eine kleine Kabbelwelle auf, ideal zum Springen mit dem Twintip oder carven mit dem Surfboard.
ÜBER DAS LAND
Die Geschichte Deutschlands in Kürze
Deutschland hat eine bewegte Geschichte, um es vorsichtig auszudrücken. Schon vor Beginn unserer Zeitrechnung drangen die germanischen Stämme von Norden nach Süden vor, und als das Römische Reich unterging, ließen sie sich in den damaligen Grenzen nieder. Während des Mittelalters gab es für die Menschen großes Unglück, wie zum Beispiel die Pest. Insbesondere dieses Ereignis führte zu Pogromen gegen die Juden. Alle Juden wurden entweder ermordet oder vertrieben; viele flohen nach Polen. Diese Katastrophen führten dazu, dass sich Deutschland nicht sehr schnell entwickelte: Infolgedessen gab es nicht nur politisch, sondern auch religiös und wirtschaftliche Probleme.
Es folgten viele turbulente Jahre, darunter auch der Dreißigjährige Krieg mit Frankreich, Spanien und Schweden. Ein Großteil der Kämpfe fand in Deutschland statt und hinterließ das Land in Schutt und Asche. Dann kam der Kampf gegen die Franzosen zur Zeit Napoleon Bonapartes (1789-1815). Nach dieser Zeit wollte Deutschland seine Macht stabilisieren, die deutschen Staaten schlossen sich zum "Deutschen Bund" zusammen. 1849 kam die Verfassung für das Deutsche Reich mit einem Reichstag als Legislative und allgemeinem Wahlrecht.
Das Kaiserreich war autoritär, antiliberal und stark militaristisch.
Unter der Führung von Reichskanzler Otto Bismarck wurde Deutschland wirtschaftlich stärker: Es eroberte viele Gebiete in Übersee, wie z. B. Namibia, und trieb Handel. Wilhelm der Zweite trat seine Nachfolge an, aber sein neuer Kurs (für den Handel) veranlasste die Briten, Franzosen und Russen, einen antideutschen Block zu bilden, die Triple Entente.
1914 brach der Erste Weltkrieg aus, ein Krieg, der von vielen Menschen aller Parteien verherrlicht und zunächst voll unterstützt wurde. Der Preis, der für diesen Krieg gezahlt wurde, war jedoch hoch: Der Krieg endete in einem Grabenkrieg, in dem sehr viele (junge) Soldaten starben. Im Jahr 1917 traten die Amerikaner in den Krieg ein und Deutschland erkannte, dass es die Schlacht nicht gewinnen konnte und mit den Alliierten verhandeln musste, um den Krieg zu beenden.
Die Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg wird auch als Zwischenkriegszeit bezeichnet. Die Deutschen bekamen eine sozialistischere Regierung und das Land konnte sich nicht richtig erholen und fiel in eine große Depression. Die wirtschaftliche Lage war sehr schlecht und nach dem Börsencrash in Amerika brach die Wirtschaft völlig zusammen.
Kurz danach, oder eigentlich während dieser Zeit, kam Adolf Hitler an die Macht (1933). Er entpuppte sich als Diktator: Die Bürger erhielten weit weniger Rechte und die Schule wurde unter staatliche Kontrolle gestellt. Vor allem Juden wurden stark diskriminiert. Zu dieser Zeit begann eine gründliche Unterweisung der Bevölkerung. und die Lizenzierungspflicht wurde eingeführt. Zeitungen, Radiosender und sogar die Kunst durften Gefühle, Gedanken und Informationen nicht mehr frei verbreiten. Zu dieser Zeit wurden bereits die Straflager errichtet. Zunächst für politische Gegner, später kamen auch Juden, Homosexuelle und das Volk der Roma dorthin. Deutschland isolierte sich, während Hitler die Wehrpflicht wieder einführte, bessere Waffen produzierte und die Armee ausbaute.
Am 1. September 1939 überquerten deutsche Truppen nach monatelangen Drohungen die polnische Grenze und beendeten damit die Zwischenkriegszeit und begannen den Zweiten Weltkrieg.
Am 10. Mai griff Deutschland die Niederlande, Frankreich und Belgien an. Die Niederlande kapitulierten nach fünf Tagen. Kurze Zeit später unterlag auch Frankreich den nun geübten deutschen Armeen (Blitzkrieg). Es folgten Jahre schwerer Kämpfe und schwerer Kriegsverbrechen mit Millionen von Opfern. In den Vernichtungslagern wurden Menschen in großer Zahl auf unvorstellbar unmenschliche Weise getötet. Schätzungen gehen von 62 bis 72 Millionen Menschen aus. Eine erschreckende, unfassbare Zahl.
Die Opposition gegen den Krieg und die Art und Weise, wie Hitler ihn führte, wuchs. Und nach mehreren fehlgeschlagenen Angriffen, unter anderem in Frankreich (Normandie), ging es für die Nazis bergab: 1945 eroberten die Sowjets und die Amerikaner große Teile des Ostens und Westens. Hitler zog sich nach Berlin zurück und beging Selbstmord.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in Westdeutschland (die Bundesrepublik Deutschland) und Ostdeutschland (die Deutsche Demokratische Republik) geteilt. Eine Mauer teilte Berlin, das an der Grenze lag. Erst in den frühen 1970er Jahren begannen Ost und West miteinander zu reden. Nach dem Fall der Mauer - ein Symbol für die Teilung zwischen Ost und West - im Jahr 1989 öffneten sich die Grenzen. Es dauerte jedoch noch einige Jahre, bis die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde (1990 bis heute).
Weitere Sehenswürdigkeiten in Deutschland.
Wer mehr über die bewegte Geschichte Deutschlands erfahren möchte, sollte Teile der gefallenen Mauer zwischen Ost- und West-Berlin besichtigen. Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten hat Berlin noch viel mehr zu bieten: von Underground-Clubs bis zu den besten Flohmärkten Europas. Suchst du nach etwas mehr Action, möchtest aber trotzdem ein wenig Zeit in einer Stadt verbringen? Dann gehe zum Surfen nach München! Diese Aktivität ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt, und so sind fast immer Surfer auf der Welle hinter der Eisbachbrücke zu sehen.
Da Deutschland den Weltrekord für die Anzahl der Biermarken und -sorten hält, gibt es in diesem Land definitiv viele gute Orte, um irgendwann ein kühles Bier zu genießen! Eine gute Gelegenheit dazu ist das Oktoberfest! Dies ist ein jährliches Volksfest in München und gilt als größtes Bierfest der Welt.
Abgesehen von den Städten gibt es in Deutschland auch schöne Natur wie die Nationalparks Hainich und Jasmund. Letzterer hat Kreidefelsen und schöne Wanderwege und liegt auf der Halbinsel Rügen, die auch mehrere schöne Kitesurfing-Spots wie "Wiek" hat.
Anreise nach Deutschland
Für Reisen nach - und innerhalb Deutschlands kann man das umfassende Zugnetz (Deutsche Bahn) nutzen, welches die nachhaltigste Wahl ist. Viele internationale Züge fahren in die umliegenden europäischen Länder, z. B. in die Niederlande und nach Österreich. Auch innerhalb des Landes ist es einfach, in einen Zug zu steigen. Von Hamburg aus fahren Züge nach Greifswald (wo sich Loissin befindet).
Die großen Städte haben fast alle internationale Flughäfen. Einige sind auch stark frequentierte Umsteigeflughäfen für die Weiterreise. Zum Beispiel fliegt man oft über München, wenn man von Europa aus zu entfernten Zielen wie Südafrika reist.
Fluggesellschaften wie British Airways und KLM fliegen Städte wie Hamburg und Berlin an. Hamburg ist ein guter Ausgangspunkt für einen Kiteurlaub in Deutschland und vom Hamburger Flughafen aus kann man ein Auto mieten, um die vielen schönen Kitesurfspots in Deutschland zu erreichen.
NÜTZLICHE QUELLEN
Beste Saison
Wegen des stürmischen Wetters im Herbst und Winter ist das nordeuropäische Deutschland bei Sturmjägern beliebt. Leider bringt diese Zeit meist auch viel Regen und Kälte mit sich, was diese Jahreszeit nicht gerade ideal zum Kitesurfen macht.
Aber auch im Frühling und Sommer gibt es in Deutschland mehr als genug Windtage. Die Temperaturen sind auch dann angenehm und an einigen Spots gibt es sogar Thermik, was Deutschland zu einem windsicheren Ziel macht.