Kite Tipps im Mai
01 Jun 2017
Befestige die Kite-leash am vorderen Teil des Trapez
Dies ist eine der wichtigsten Sicherheitsverbesserungen der letzten Jahre. IKO hat diesen neuen Standard für seine ihre Schüler und Instruktoren bereits festgelegt. Die Kite-Leash muss immer am vorderen Teil des Trapez befestigt werden. Allerdings haben die meisten Kiter, Instruktoren und Schüler diese immer noch am Trapez Sicherungsgriff Handlepass-Ring befestigt, ohne besonderen Grund - vielleicht nur weil es "jeder so macht". Dabei macht die Position, an der die Leash befestigt ist, einen großen Unterschied in Sachen Sicherheit aus: während an der Vorderseite ein schnelles Auslösen der Kite-Leash für den Kiter leicht zu meistern ist, kann eine an der Trapez-Rückseite montierte Kite-Leash den Kiter in eine gefährliche Situation (vom Kite unkontrolliert durchs Wasser gezogen werden) bringen, da der Kiter die das Quick-Release der Leash nicht schnell genug greifen kann. Viele Unfälle sind auf diese Weise entstanden, achte daher darauf dass es bei dir nicht auch passiert. Wenn du nicht unhooked kiten willst, wird dringend eine kurze Leash empfohlen.
Wasserstart mit dem Directional Board
Du bist es leid, nur auf deinem Twintip zu fahren und suchst Abwechslung? Dann ist es eine gute Idee mit dem Directional Surfboard anzufangen. Für die ersten Versuche ist es ratsam (aber nicht zwingend notwendig), es mit zumindest einer Schlaufe (die im vorderen Teil) auf dem Board zu probieren, um es einfacher zu haben. Was passiert wenn du es ohne Schlaufen versuchst? Es ist eigentlich ziemlich einfach: das Board liegt vor dem Start flach vor dir mit dem Kite auf der 11 oder 1 Uhr Position, während das Board mit einer oder 2 Schlaufen schon zu dir gekippt ist, sobald die Füße in den Schlaufen sind. Lege deine Ferse auf das Board, wo du eigentlich sonst deine Füße positioniert (wenn du dir nicht sicher bist, schau nach den Fußschlaufen Inserts falls vorhanden und beginne mit sehr kleinen Lenkbewegungen, so dass dich der Kite nach Lee zieht. So bekommst du etwas Druck auf das Board und kannst es in die richtige Position bringen, genauso als hättest du Fußschlaufen. Wenn du das erst einmal meisterst, dann mache genauso weiter wie bei einem normalen Wasserstart, den du ja bereits beherrscht.
Vorbereitungen für “Downwinder”
“Downwinder” sind lustige Aktivitäten die aber auch gefährlich sein können, wenn man diese nicht richtig beherrscht. IKO empfiehlt Beginnern, Downwinder nur bei einem angeschlossenen Center zu machen, mit Instruktoren die speziell dafür ausgebildet wurden. Denke immer daran, dass die ständige Fahrt downwind entlang einer Küste den “normalen” Kurs ändern wird und unbekannte Gefahren auftreten können. Es ist immer am besten, Downwinder mit Einheimischen, Bootunterstützung, 2 Handys in wasserdichten Taschen, einem Leader (dieser gibt den Rhythmus an und sorgt dafür, dass der letzte Kiter nah genug ist) und ein weiteren Kiter zu machen, der das Schlusslicht des Downwinders ist und dafür sorgt, dass alle Teilnehmer vor ihm bleiben. Im Falle eines Problems wird er mit dem Leader kommunizieren und die Gruppe stoppen. Es wird empfohlen, eine Tasche mit einigen grundlegenden Werkzeugen für Reparaturen, (Schraubenzieher, Schrauben, eine Flasche Wasser, etc.) mitzunehmen.
Warum “strapless” kiten lernen
Viele Kiteboarder stecken in Ihrer Kite-Weiterentwicklung noch beim Twintip fest, weil sie ständig die gleichen Dinge versuchen und dazu neigen die Motivation am Lernen zu verlieren. Einer der wichtigsten Gründe, das “strapless”-Kiten zu erlernen, ist die Motivation beim Training zurück zu bekommen! Klar, an vielen Orten mit flachem Wasser werden fast nur Twintips gefahren, aber in vielen anderen Regionen findest du auch Wellenspots, wo du dann in der Lage bist “strapless” zu kiten, was dir dann eine Menge mehr Spaß bringen wird! Mit genügend Abwechslung im Training wird dir beim Kitesurfen niemals langweilig werden. Du kannst auch anfangen, “strapless”-Freestyle an deinem bevorzugten Flachwasser-Spot zu üben. So werden deine Möglichkeiten unendlich!
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